Konflikte sind allgegenwärtig, offen oder verdeckt. Konfliktmanagement ist für Führungskräfte und Mitarbeitende von großer Bedeutung, sei es, um Spannungen und Missverständnisse zu klären, sei es, um bestehende Konflikte zu lösen und Stress zu minimieren. Konfliktfähigkeit ist eine Kernkompetenz und setzt die systematische Auseinandersetzung mit der inneren Einstellung und dem Verhalten voraus. Sie fördert zudem die Identifikation und die Motivation und trägt zur Leistungssteigerung bei.
Wann treten Konflikte auf?
Konflikte treten bei unvereinbaren, unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen auf, und zwar auf der persönlichen, sozialen und organisationsbedingten Ebene.
Persönliche Konflikte wirken sich beispielsweise als innere Spannungen auf die Umgebung und auf eigene Entscheidungen aus.
Soziale Konflikte zeigen sich u.a. in Machtspielen, Loyalitätsproblemen, Werte-, Ziel-, Kommunikations-, Beziehungskonfusionen und geschlechtsspezifischen Unstimmigkeiten.
Organisationsbedingte Konflikte werden häufig durch Sparmassnahmen, Umstrukturierungen oder Fusionierungen hervorgerufen.
Was sind Gründe für Konflikte?
Die Gründe für Konflikte sind vielfältig. Sie treten im beruflichen und privaten Kontext auf:
Wer ist typischerweise involviert?
Konflikte können am Arbeitsort sie sowohl zwischen einzelnen Mitarbeitenden, Teammitgliedern oder Führungskräften entstehen.
Was bedeutet Konfliktmanagement?
Konfliktmanagement bedeutet das intensive Auseinandersetzen mit Konflikten, bei dem folgende Ziele verfolgt werden:
Konfliktmanagement hilft Führungskräften dabei, Klarheit über bestehende Konflikte zu schaffen sowie eigene und fremde Konfliktmuster besser zu verstehen. Zudem hilft es, den Handlungsspielraum im Umgang mit Konflikten zu erweitern und Strategien zu kennen, die für Entlastung, Ruhe, Klärung und Entspannung sorgen.
Konfliktmanagement beginnt mit der Konfliktanalyse, die die Gründe und Ursachen eines Konflikts eruiert. Es werden strukturelle Gegebenheiten, Konfliktphasen, Konfliktarten und die Kommunikationskultur erfasst.
Danach werden hilfreiche Massnahmen besprochen und trainiert, die für jeden Konfliktfall unterschiedlich sein können. Diese Massnahmen beinhalten beispielsweise Kommunikations- und Deeskalationstrainings, strukturelle oder personelle Veränderungen.
Welche Folgen können nicht gelöste Konflikte haben?
Wenn die Fronten verhärtet sind und Konflikte nicht gelöst werden, führt das auf verschiedenen Ebenen zu negativen Konsequenzen:
Wer sollte seine Kompetenzen in Konfliktmanagement erweitern und die Konfliktfähigkeit optimieren?
Die Fähigkeit, mit Konflikten konstruktiv umzugehen, ist eine Kernkompetenz und ist für alle Mitarbeitenden, Teams und Führungspersonen geeignet, die über ihre innere Einstellung, ihre Ziele und ihr Verhalten im beruflichen und privaten Miteinander reflektieren möchten.
Die Aufgabe von Führungspersonen besteht unter anderem darin, Konflikte anzusprechen und auf konstruktive Lösungen hinzuarbeiten, denn Konfliktmanagement fördert die Identifikation und die Motivation und trägt zur Leistungssteigerung bei.
Konfliktmanagement kann auch als 5-tägiger Bildungsurlaub gebucht werden und ist für Mitarbeitende geeignet.